Kalender 2013

 

Anlässlich einer kleinen Feierstunde haben wir im Beisein des Kreispräsidenten Joachim Wegener, des Eutiner Bürgervorstehers Ernst-Joachim Meseck und des Bürgermeisters Klaus-Dieter Schulz am 15. März im "Kultur-Café" Klausberger den Eutin-Kalender 2013 vorgestellt.

Dreizehn historische Ansichten zeigen Altstadtbilder. Auf den Rückseiten befinden sich ergänzende Ansichten und Auskoppelungen aus dem "Anzeiger für das Fürstentum Lübeck".

 

"Geschichten und Geschichtchen aus dem 19. Jahrhundert" - so das Motto des Kalenders.

Die Aktivitäten der Bediensteten am Hof spiegeln sich im Anzeiger wider. Auch die Bevölkerung nimmt an den Ereignissen im Herzogshaus regen Anteil. Hochzeiten und Geburten werden gefeiert. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Fürth wird in deutschen Landen 1835 ein neues Zeitalter eingeläutet. Auch in Eutin herrscht reges Interesse am neuen Verkehrsmittel. Im "Anzeiger" wirbt die Buchhandlung Griem für die Schriftenreihe "Eisenbahn-Project". In den ersten beiden Dritteln des 19. Jahrhunderts sind nicht weniger als 35 Gasthäuser innerhalb der Stadt und etwa zehn in den naheliegenden Ortschaften wie Neudorf, Fissau, Sielbeck und Zarnekau zu finden. Der Anzeiger berichtet in unzählbaren Annoncen von Bällen, Tanzvergnügungen, Klubabenden, Konzerten und Belustigungen aller Art.

 

Weitere Kapitel widmen sich den ersten Fotografen, dem erwachenden Körperbewusstsein, der Krinoline und den Schnürleibchen, den Posamentierern, dem Kollaborateur Riemann, den Vereinen und Verbänden, dem technischen Fortschritt, den Gilden, der militärischen Entwicklung und den ersten Sozialeinrichtungen.

Der Kalender wurde in der "Buchhandlung Am Rosengarten", in der Einkaufswelt von LMK und bei Firma Massur zum Preis von 11 Euro verkauft.

 

Er wurde in einer Auflage von 900 Exemplaren gedruckt, die bis auf wenige Restexemplare ausverkauft sind.

 

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