„Realisierungswettbewerb zur freiraumplanerischen und verkehrlichen Entwicklung des Bahnhofsumfeldes und der zentralen Innenstadtbereiche“

Mit diesem sperrigen Titel wird der erste Teil der Sanierung der Innenstadt vorgezogen, um Eutin schon für die Landesgartenschau „chic“ zu machen. Es liegt in der Natur der Sache, dass dabei in der Öffentlichkeit nicht immer trennscharf unterschieden wird zwischen den Dingen, die direkt zur LGS und denen, die zur diesem Teil der Stadtsanierung gehören.

 

 

 

Nachdem der Wettbewerb, in dem die Stadt durch das Büro baumgart + partner betreut wurde, durchgeführt worden ist, stand das Büro RMP von Stephan Lenzen aus Bonn als erster Preisträger fest.

 

Grundsätzlich verneinen wir nicht, dass die Stadt gestalterische Schwächen in den zentralen Bereichen zwischen Bahnhof und Rosengarten hat. Qualitative Verbesserungen im Bahnhofsumfeld, im Übergang zur westlichen Peterstraße (früher einmal die so genannte „verlängerte Peterstraße“), der Peterstraße, des Marktplatzes und der Wegeverbindung zum Rosengarten halten auch wir für zwingend erforderlich. Aber der „gemeine Pflasterstein“ unterliegt nun einmal nicht zwingend modischer Aktualität. Dass hier nun Millionenbeträge, die die Stadt ja nicht hat, sondern als Darlehen aufnehmen muss, in Bodenbeläge verbaut werden sollen, leuchtet uns wenig ein. Wir sind fest davon überzeugt, dass nicht alles, was Planer vorschlagen, auch zwingend umgesetzt werden muss. Allerdings lassen sich unsere Kommunalpolitiker in solchen Situationen meist dadurch beeindrucken, dass - auch bei Detailkritik - das Planungsbüro das Große und Ganze gefährdet sieht und massiv gegen Provinzialismus und Kleinkariertheit zu Felde zieht. In diesen Diskussionen bleiben kleinstädtischer Charme, historische Tradition und Lokalkolorit aber meist auf der Strecke.

 

 

 

Auch schon bei der letzten Stadtsanierung in den 1970er Jahren wurde viel öffentliches Geld in die Pflasterung von Straßen, Wegen und Parkplätzen gesteckt.

 

In diesem Zusammenhang wurde auch der Marktplatz umgestaltet und die Eutiner verloren das attraktive Umfeld des Ehrenmals mit Wasserspielen, Hochstammrosen und kleinen Rasenflächen. Bei der diesmaligen Umgestaltung soll nun das Ehrenmal in Gänze weichen. Da zur Begründung bisher wenig gesagt wurde, kann man über die dahinterliegen Motive nur spekulieren.

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Auch schon bei der letzten Stadtsanierung in den 1970er Jahren wurde viel öffentliches Geld in die Pflasterung von Straßen, Wegen und Parkplätzen gesteckt.

 

In diesem Zusammenhang wurde auch der Marktplatz umgestaltet und die Eutiner verloren das attraktive Umfeld des Ehrenmals mit Wasserspielen, Hochstammrosen und kleinen Rasenflächen. Bei der diesmaligen Umgestaltung soll nun das Ehrenmal in Gänze weichen. Da zur Begründung bisher wenig gesagt wurde, kann man über die dahinterliegen Motive nur spekulieren.

 


 

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