Kalenderveröffentlichung 2018

Anlässlich einer kleinen Feierstunde stellte der Vorstand im Beisein des Kreispräsidenten Ulrich Rüder und des stellvertretenden Bürgervorstehers Karlheinz Jepp am 10. April 2017 den Eutin-Kalender 2018 in Restaurant „Akropolis“, Weidestraße 2, vor.

 

Im Jahr 1975 wurde von den Vereinten Nationen das Jahr der Frau ausgerufen. Anlass genug, im Jahr 2018, fast 45 Jahre später, einmal in Eutin nach starken Frauen zu forschen. Frei nach der Volksweisheit „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“ könnte man glauben, dass hier zunächst ausschließlich an die Ehepartnerinnen der großen Söhne der Stadt zu denken ist.

 

Natürlich haben viele von ihnen interessante Frauen gehabt, aber auch Damen, die nicht verheiratet waren oder deren Männer keine Neigung dazu hatten, ins Licht der Öffentlichkeit zu treten, galt es zu beleuchten. Frauen, die ihrem Schicksal trotzten wie Louise Wagner, deren Leben durch tragische Umstände geprägt war. Charaktere wie Irmgart Petersen oder auch das namenlose Dienstmädchen – nennen wir es „Minna“ - gehören zu den wahren Heldinnen des Alltags.

 

Zu den Frauen, denen wir das Jahr 2018 widmeten, gehörten auch Juliane Janus und Charlotte Vahldiek, die handfesten Gastwirtinnen wie Dora Janus und Hermine Holzbach oder auch die an Kälte und Unterernährung gestorbene Jenny Nathan. Gertrud Peters hatte das Glück, künstlerisch ergänzend zu ihrem Mann zu arbeiten, so dass ihr Gestalten akzeptiert wurde. Stellvertretend für Eutiner Kaufmannsfrauen steht Anna Haenel.

 

Doch auch politisch denkende Frauen sind vertreten. Die Situation der Margareta Harders, die ihren Mann in seiner unrühmlichen Rolle als Protagonist des Kapp-Putsches 1920 aktiv unterstützt hatte, fand ebenso Platz im Kalender wie Louise Zietz, die durch verwandtschaftliche Beziehungen ihren Weg nach Eutin findet und als eine Vorkämpferin für die Rechte der Frauen gelten kann.

 

Dieses und vieles bot der Kalender 2018, der in der Einkaufswelt von LMK, bei Buch und Grafik Hoffmann und bei Massur für 11 Euro zu erwerben war.

 

Der Gesamtverkaufserlös dieses Kalenders brachte etwa 2.300 Euro die die Vereinskasse.

 

 

 

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