Neue Verbindung zwischen Bahnhof und Albert-Mahlstedt-Straße

Die neue Verbindung wurde im November eröffnet. Die Geschichte dieser Straße erinnert an den Kishonschen Blaumilchkanal. Ursprünglich im einem Gesamtkontext geplant, hatte diese Straße durchaus einen Sinn, als rudimentäres Reststück eines umfangreichen Ringsystems ist die tiefere Bedeutung allerdings verloren gegangen. Nun könnte sie zur Entlastung der Albert-Mahlstedt-Straße dienen. Dies würde aber voraussetzen, dass sich die Stadtvertreter für eine mutige Verkehrslenkung aussprechen. Dabei sollte auch der längst erkannte Fehler, den ZOB auf die Innenstadtseite des Bahnhofs zu legen, bereinigt werden. Auch wenn die Beseitigung eines Fehlers Geld kostet, so darf dies nicht ständig dazu führen, dass Fehlentscheidungen bis zum bitteren Ende fortgeführt werden.
Als Bezeichnung der neuen Straße wurde der Name Heinrich Westphals von uns erfolgreich in die Diskussion eingebracht. Die Wagenfabrik war von 1868 bis 1946 in der Albert-Mahlstedt-Straße ansässig. Viele Eutiner erinnern sich noch an die so genannte Reithalle, die ebenso als Veranstaltungsort Eutins wie auch als Holzschuppen der Fabrik diente. Der Familienbetrieb beschäftigte zur Jahrhundertwende etwa 50 Personen und war damit eines der führenden Wirtschaftsunternehmen unserer Stadt, Grund genug, die Straße, die den Bahnhof mit diesem Standort verbindet, nach Heinrich Westphal zu benennen.


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